Das ganze ist jetzt schon etwas länger her, aber ich finde trotzdem das es wichtig ist.
Kurz nach 13 Uhr ist ein Rentner (71) aus Erdweg zusammen mit seiner Ehefrau (79) auf der Straße Am Kühberg in Richtung Hirtlbach unterwegs. Beim Überqueren der Gleise am unbeschrankten Bahnübergang an der Mühle in Arnbach übersieht der Daewoo-Fahrer den in den Bahnhof einfahrenden Zug der Linie Dachau - Altomünster (Linie A). Dieser ist vollbesetzt - größtenteils mit Schülern von Realschule, Hauptschule und Gymnasium in Indersdorf so wei einigen Grundschülern aus den Umliegenden Schulen.
Der Zugführer leitet eine Vollbremsung ein, kann aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Zug, der wegen der Einfahrt in den Bahnhof nur noch mit Tempo 40 unterwegs ist (das stimmt nicht wirklich, wir waren schneller), erfasst den Wagen an der rechten Fahrzeugfront. Der Daewoo wird gegen das Andreaskreuz geschleudert und dadurch so stark beschädigt, dass die Ehefrau im Auto eingeklemmt wird. Der Mann ist leicht verletzt und kann das Fahrzeug verlassen.
„Kurz vor dem Halt hat der Zug plötzlich stark abgebremst, dann gab es einen lauten Knall“, berichtet Hermann Wohlleben aus Langengern. Der 15-jährige Jugendfeuerwehrler in Hohenzell und Schulsanitäter stemmt daraufhin zusammen mit weiteren Schülern die Zugtüren auf und springt hinaus. Er eilt zum Unfallauto, leiht sich ein Handy und tätigt den Notruf. Dann kümmert er sich mit seinem Freund Michael Heinik aus Altomünster (14), der im gleichen Zug sitzt und auch sofort helfen will, um die verletzte Frau. „Sie hat an der Hand geblutet.“ Zusammen legen sie ihr einen Verband an und sprechen mit der Frau. Zwei weitere Jugendliche halten die anderen Schüler vom Unfallwagen fern.
Die inzwischen eingetroffenen Feuerwehren übernehmen und befreien die 79-Jährige per Rettungsspreizer aus dem Autowrack. Gleichzeitig werden die rund 300 (*hust* im Zug sind immer knapp 500, was sie aber nicht schreiben dürfen) Fahrgäste aus dem Zug evakuiert. Feuerwehrmänner bringen die Fahrgäste, überwiegend Kinder und Jugendliche, zur nächsten Bushaltestelle. „Die meisten haben dann per Handy ihre Eltern alarmiert, und die haben sie dann abgeholt“, so Einsatzleiter und Kreisbrandinspektor Paul Steier. Zudem organisiert die Bahn Ersatzbusse (die nie gekommen sind).
Die Beifahrerin ist schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber bringt sie ins Klinikum Großhadern. Der 71-Jährige kommt mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Dachau. Von den Zuginsassen wird niemand verletzt. Der Zugführer erleidet einen Schock. Der Gesamtschaden wird auf 15 000 Euro geschätzt. Die Sperrung der Bahnstrecke wird um 15.30 Uhr aufgehoben.
Hermann Wohlleben ist am Abend immer noch aufgeregt: „In der Situation war ich voll unter Adrenalin. Erst jetzt begreife ich langsam das Alles“, sagt der 15-jährige Schüler. Das Wichtigste sei, dass es der verletzten Frau bald wieder besser gehe.
Meine Schwester saß an der Stelle wo das Auto den Zug traff. Sie meinte das es echt schrecklich war. Der Zug ist ziemlich gekippt. Hermann ist in meiner Klasse und mein Parnter beim Sanidienst, er hat uns auch erzählt das eine Glasschrerbe sich in die Pulsader der Frau gebort hatte. Was von den Santiätern bestätigt wurde. Etwas oben im Text steht das rund 300 Schüler im Zug waren. DAS IST EINE DREISTE LÜGE!
Bei zwei Wagons und fast 5 Schulen sind wir immer knapp 500 Schüler. Es grenzt an ein Weltwunder das nicht mehr passiert ist, da man sich im Zug kaum bewegen kann, da er so voll ist.
Bei uns wird sich auch immer beschwert das die Schüler immer reindrängern und wenn nur ein Wagong ist, grad mal die Hälfte rein kommt. Oft passiert es auch, da schreib ich aus erfahrung, das die Schüler zwischen Zug und Bahnsteig fallen. Da hält keiner an, nein die drängen weiter. Folgen sind Gehirnerschütterung, Schürfwunden, Knochenbrüche usw. Auch bedenklich ist das ungefähr jeden Monat ein Schüler von den einfahrenden Zug fällt. Aber das kümmert echt keinen. Zum Glück ist bis jetzt noch keiner Gestroben.
Hier noch ein paar Bilder von dem Unfall:
http://www.merkur-online.de/lokales/markt-indersdorf/15-jaehriger-hilft-verletzter-frau-1494505.html
glg
Schatten
Kurz nach 13 Uhr ist ein Rentner (71) aus Erdweg zusammen mit seiner Ehefrau (79) auf der Straße Am Kühberg in Richtung Hirtlbach unterwegs. Beim Überqueren der Gleise am unbeschrankten Bahnübergang an der Mühle in Arnbach übersieht der Daewoo-Fahrer den in den Bahnhof einfahrenden Zug der Linie Dachau - Altomünster (Linie A). Dieser ist vollbesetzt - größtenteils mit Schülern von Realschule, Hauptschule und Gymnasium in Indersdorf so wei einigen Grundschülern aus den Umliegenden Schulen.
Der Zugführer leitet eine Vollbremsung ein, kann aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Zug, der wegen der Einfahrt in den Bahnhof nur noch mit Tempo 40 unterwegs ist (das stimmt nicht wirklich, wir waren schneller), erfasst den Wagen an der rechten Fahrzeugfront. Der Daewoo wird gegen das Andreaskreuz geschleudert und dadurch so stark beschädigt, dass die Ehefrau im Auto eingeklemmt wird. Der Mann ist leicht verletzt und kann das Fahrzeug verlassen.
„Kurz vor dem Halt hat der Zug plötzlich stark abgebremst, dann gab es einen lauten Knall“, berichtet Hermann Wohlleben aus Langengern. Der 15-jährige Jugendfeuerwehrler in Hohenzell und Schulsanitäter stemmt daraufhin zusammen mit weiteren Schülern die Zugtüren auf und springt hinaus. Er eilt zum Unfallauto, leiht sich ein Handy und tätigt den Notruf. Dann kümmert er sich mit seinem Freund Michael Heinik aus Altomünster (14), der im gleichen Zug sitzt und auch sofort helfen will, um die verletzte Frau. „Sie hat an der Hand geblutet.“ Zusammen legen sie ihr einen Verband an und sprechen mit der Frau. Zwei weitere Jugendliche halten die anderen Schüler vom Unfallwagen fern.
Die inzwischen eingetroffenen Feuerwehren übernehmen und befreien die 79-Jährige per Rettungsspreizer aus dem Autowrack. Gleichzeitig werden die rund 300 (*hust* im Zug sind immer knapp 500, was sie aber nicht schreiben dürfen) Fahrgäste aus dem Zug evakuiert. Feuerwehrmänner bringen die Fahrgäste, überwiegend Kinder und Jugendliche, zur nächsten Bushaltestelle. „Die meisten haben dann per Handy ihre Eltern alarmiert, und die haben sie dann abgeholt“, so Einsatzleiter und Kreisbrandinspektor Paul Steier. Zudem organisiert die Bahn Ersatzbusse (die nie gekommen sind).
Die Beifahrerin ist schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber bringt sie ins Klinikum Großhadern. Der 71-Jährige kommt mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Dachau. Von den Zuginsassen wird niemand verletzt. Der Zugführer erleidet einen Schock. Der Gesamtschaden wird auf 15 000 Euro geschätzt. Die Sperrung der Bahnstrecke wird um 15.30 Uhr aufgehoben.
Hermann Wohlleben ist am Abend immer noch aufgeregt: „In der Situation war ich voll unter Adrenalin. Erst jetzt begreife ich langsam das Alles“, sagt der 15-jährige Schüler. Das Wichtigste sei, dass es der verletzten Frau bald wieder besser gehe.
Meine Schwester saß an der Stelle wo das Auto den Zug traff. Sie meinte das es echt schrecklich war. Der Zug ist ziemlich gekippt. Hermann ist in meiner Klasse und mein Parnter beim Sanidienst, er hat uns auch erzählt das eine Glasschrerbe sich in die Pulsader der Frau gebort hatte. Was von den Santiätern bestätigt wurde. Etwas oben im Text steht das rund 300 Schüler im Zug waren. DAS IST EINE DREISTE LÜGE!
Bei zwei Wagons und fast 5 Schulen sind wir immer knapp 500 Schüler. Es grenzt an ein Weltwunder das nicht mehr passiert ist, da man sich im Zug kaum bewegen kann, da er so voll ist.
Bei uns wird sich auch immer beschwert das die Schüler immer reindrängern und wenn nur ein Wagong ist, grad mal die Hälfte rein kommt. Oft passiert es auch, da schreib ich aus erfahrung, das die Schüler zwischen Zug und Bahnsteig fallen. Da hält keiner an, nein die drängen weiter. Folgen sind Gehirnerschütterung, Schürfwunden, Knochenbrüche usw. Auch bedenklich ist das ungefähr jeden Monat ein Schüler von den einfahrenden Zug fällt. Aber das kümmert echt keinen. Zum Glück ist bis jetzt noch keiner Gestroben.
Hier noch ein paar Bilder von dem Unfall:
http://www.merkur-online.de/lokales/markt-indersdorf/15-jaehriger-hilft-verletzter-frau-1494505.html
glg
Schatten